Unterrichtszeiten berufsbegleitend immer Freitag 15:15 - 20:15 Uhr und Samstag 09:00 - 18:15 Uhr
15 Wochenenden/Semester
Nächster Starttermin für das 1. Semester am Kolleg: 9. Februar 2024
Eignungsprüfungen für die Aufnahme ins Kolleg: 19. Dezember 2023, 31. Jänner 2024
Wir bitten um Online-Anmeldung zum Besuch eines Informationsabends oder für ein individuelles Beratungsgespräch!
Kolleg für Sozialpädagogik in Wien
Bildungsscheck - jetzt informieren und 500,- Euro sparen!


Um das Video zu starten musst du auf "Ok!" klicken. Wir möchten dich darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung des Videos Daten an YouTube übermittelt werden.
Sozialpädagogik als Erlebnis -
Sozialpädagogik als Profession
- Das Kolleg für Sozialpädagogik am Bildungsforum vereint theoretisches Wissen, Praxis und Selbsterfahrung, um Sie auf ein herausforderndes, schnelllebiges Arbeitsleben mit Menschen vorzubereiten.
- Wir bieten eine methodisch zeitgemäße, realitätsentsprechende und praxisnahe Ausbildung - entlang der rechtlichen Rahmenbedingungen.
- Unter dem Anspruch "Kompetenz im Spiegel des Selbst" beginnt jedes Semester mit einem Wochenendintensivseminar der Selbsterfahrung.
Didaktische Grundsätze
- Selbsterfahrung und Transfer als roter Faden der Ausbildung
- Transfer von Theorie in die Praxis und Reflexion
- Bildung der beruflichen Identität
- Selbststudium und eigenverantwortliches Gestalten
In 5 Semestern zum Diplom
Das Kolleg für Sozialpädagogik am Bildungsforum findet berufsbegleitend statt und ist eine staatlich anerkannte Ausbildung zur Sozialpädagogin/zum Sozialpädagogen, welche zur Ausübung des Berufes in öffentlichen und privaten Institutionen berechtigt.
Ausgebildete Sozialpädagog_innen nehmen einen immer wichtigeren Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Wo auch immer man Sozialpädagog_innen findet - in der Nachmittagsbetreuung, in Wohngemeinschaften, in der Alltagsbetreuung von Klient_innen jeden Alters - stehen sie vor der Herausforderung, den Anstoß zur maßgeblichen Aktivierung ihrer Klient_innen zu geben.
Vorteile
- Berufsbegleitend in 5 Semestern zum Diplom
- Öffentlich-rechtlich anerkannter Abschluss mit der staatlichen...
- Praxisorientiert und erwachsenengerecht
- Lehrer_innen aus der sozialpädagogischen Praxis
- Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung
- Partizipation und Mitbestimmung
Der Lehrplan umfasst folgende Themengebiete:
- Pädagogik/Psychologie/Soziologie
- Didaktik, mit Erweiterungsbereichen
- Inklusive Pädagogik
- Praxis der Sozialpädagogik und supervisorische Begleitung
- Kommunikation, Gruppendynamik
- Lernbegleitung
- Sozialmanagement und Recht
- Gesundheit und Ernährung; Ernährung mit praktischen Übungen
- Musikerziehung
- Rhythmisch-musikalische Erziehung
- Instrumentalunterricht/Gitarre
- Bildnerische Erziehung, Werkerziehung, Textiles Gestalten
- Bewegungserziehung, Bewegung und Sport
- Kreativ-sportlicher Erweiterungsbereich
- Kinder- und Jugendliteratur, Theaterpädagogik, Medienpädagogik
- Religion
- Wissenschaftliches Arbeiten
- Selbsterfahrung
- Praxis-Supervision
Erweiterungsbereiche Didaktik
- Freizeitpädagogik
- Gender & Diversity
- Neue Autorität/Haim Ohmer
- Sexualpädagogik
- Interkulturelle Pädagogik
- Sterbe-/Trauerbegleitung
- Geragogik
Persönliche Entwicklung und Selbsterfahrung
Das Hauptinstrument der Sozialpädagog_innen ist ihre Authentizität, die Fähigkeit sich aus dem Jetzt heraus einer Situation in Natürlichkeit zu stellen.
- Erleben der eigenen Selbstwirksamkeit
- Individueller Umgang mit Scheitern und Veränderung
- Motivation und Haltung – eine Entwicklung (Ethik, Philosophie)
- Formung einer sozialpädagogischen Identität
- Autonomie und der Zugang zu Eigeninitiative
- Umgang mit Eskalation – Affektkontrolltraining
Unterrichtsformen
Seminare und Workshops, Wochenendselbsterfahrungsseminare, Praktika im ambulanten und im stationären Bereich, Projektarbeiten in der Gruppe, Exkursionen und Hospitationen, Selbststudium und Unterricht in der Gruppe
Leistungsüberprüfungen
Schriftliche und mündliche Arbeiten, Präsentationen, Gruppenarbeiten, Teilprüfungen, Kreativarbeiten, Mitarbeit, Diplomarbeit und Abschlusspräsentation, Klausur, mündliche Prüfung

Abschluss
Anwesenheit
In den Lehrgängen des Bildungsforums besteht grundsätzlich durchgehende Anwesenheits- und Teilnahmepflicht. Um das Sozialpädagogische Kolleg erfolgreich mit einem Diplomzeugnis abschließen zu können, müssen 80 % des Lehrumfangs besucht worden sein.
Abschluss
- Positive Zeugnisse über die gesamte Ausbildungszeit
- Verfassen und Präsentation einer Diplomarbeit
- Klausurarbeit in Pädagogik oder Didaktik
- Mündliche Diplomprüfung
Der Abschluss mit einem staatlich anerkannten Diplomprüfungszeugnis in Sozialpädagogik berechtigt zur Ausübung des Berufes in öffentlichen und privaten Institutionen.

Solltest du an einem wissenschaftlichen Abschluss interessiert sein, so nutze unsere Partnerschaft mit der FH St. Pölten. Dein Diplomabschluss wird dort anerkannt, um 90 ECTS für den Lehrgang "Bachelor Sozialpädagogik & Sozialarbeit" angerechnet zu bekommen.

Anmeldung
Die Anmeldung zum Kolleg für Sozialpädagogik erfolgt persönlich im Bildungsforum - Institut Dr. Rampitsch.
Anmeldeverfahren
- Schritt 1: Der Besuch unseres Informationsabends wird dringend empfohlen. Ist dies nicht möglich, dann machen Sie einfach einen Termin für ein Beratungsgespräch aus.
- Schritt 2: Aufnahmegespräch mit Vorlage und Abgabe aller Unterlagen, Anmeldung zur Eignungsprüfung und Vertragsabschluss
- Schritt 3: Eignungsprüfung

Aufnahmegespräch
In jedem Fall mitzubringen bzw. eingescannt an kolleg@bildungsforum.at zu übermitteln sind:
- Geburtsurkunde (Original und Kopie/Scan)
- Staatsbürgerschaftsnachweis (Original und Kopie/Scan)
- Maturazeugnis oder Berufsreifezeugnis oder Zeugnis über die erfolgreich absolvierte Studienberechtigungsprüfung (Original und Kopie/Scan)*)
- Lebenslauf und Foto
- Motivationsschreiben - Erläuterung der Motivation für den angestrebten Beruf des/der Sozialpädagog_in (ca. 1 A4-Seite)
- Gesundheitsbogen
*) Es ist möglich, als außerordentliche_r Studierende_r in den ersten Semestern diesen Abschluss neben dem Kolleg zu machen. Informieren Sie sich darüber beim Infoabend oder melden Sie sich für ein Beratungsgespräch an.
Eignungsprüfung
Für die Aufnahme ist das Bestehen der gesetzlich vorgeschriebenen Eignungsprüfung notwendig. Die Eignungsprüfung wird an einem Tag abgehalten und besteht aus mehreren praktischen Teilen, die Einzelaufgaben (musikalisch/ rhythmische Bildbarkeit, Bewegung), Übungen in der Kleingruppe, der Großgruppe und im Einzelgespräch (soziale Kompetenz und Kommunikation) umfassen.
Das Ergebnis der Eignungsprüfung ergibt sich aus der Gesamtbeurteilung aller zu absolvierenden Teilbereiche.
Termine für die Eignungsprüfungen: 19. Dezember 2023, 31. Jänner 2024
Sie sind dann verbindlich für das Kolleg angemeldet, wenn folgende Punkte zutreffen:
- Aufnahmegespräch
- Nachweiserbringung aller Dokumente
- Positiv absolvierte Eignungsprüfung
- Ausbildungsvertrag
- Broschüre Kolleg für SozialpädagogikJetzt downloaden
- Infoblatt: Aktuelle Daten und PreiseJetzt downloaden
- GesundheitsbogenJetzt downloaden
- Infoblatt: StudienberechtigungsprüfungJetzt downloaden
- Infoblatt: Studienberechtigungsprüfung an der VHSJetzt downloaden
- Zulassungsantrag zur StudienberechtigungsprüfungJetzt downloaden
- Angebote für AlumniJetzt downloaden
Alles bleibt anders!
Das Berufsbild der Sozialpädagog_in befindet sich im Wandel. Es bezieht sich auf den Menschen als soziales Wesen mit Anspruch auf Partizipation am gesellschaftlichen Leben.
Menschen in Notlagen werden nicht mehr der Gesellschaft "angepasst", sondern Sozialpädagog_innen bieten ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zum Leben und selbstständigem Teilhaben inmitten einer Gesellschaft der Veränderung.
Die Sozialpädagogik befasst sich mit Anregungen, sozialer Unterstützung und Hilfestellungen bei der Gestaltung und Bewältigung des Lebensalltags für Menschen verschiedener Lebensalter und Lebenslagen.
Arbeitsfelder
Sozialpädagog_innen sind in Einrichtungen tätig, wo sie Menschen jeden Alters in unterschiedlichen Lebenslagen und mit besonderen Bedürfnissen begleiten, beraten und betreuen bzw. mit ihnen leben. Ziel ist es, gemeinsam Bewältigungsmöglichkeiten zu erarbeiten, sodass die betreuten Personen mit ihren spezifischen Problemen (wieder) selbstständig am Alltag teilnehmen können.
Arbeitsfelder ergeben sich vorrangig in folgenden Bereichen:
- Kleinkinderziehung, Kinderbetreuung und Frühförderung (Heim)
- Jugendwohlfahrt*) (Tagesheim, Wohngemeinschaft, Krisenzentrum, Beratungszentrum): Persönliche Betreuung, Vermittlung sozialer Kompetenz, Begleitung in Krisensituationen, Persönlichkeitserziehung, Gestaltung des Lebensalltags + Eltern-/Familienarbeit
- Kinder- und Jugendarbeit (Nachmittagsbetreuung, Hort, Internat, Freizeitbetreuung, Vereine)
- Seniorenarbeit
- Arbeit mit körperlich und/oder geistig beeinträchtigten Personen, z.B. im Bereich der beruflichen Rehabilitation von beeinträchtigten Personen und der beruflichen (Wieder-)Eingliederung
*) Einrichtungen für Jugendwohlfahrt und für Behindertenarbeit mit privaten Trägerschaften z.B.: Caritas, Volkshilfe, SOS-Kinderdorf, Verein Lebenshilfe, Jugend am Werk, Verein Rettet das Kind, Wiener Sozialdienste, Pro Juventute. Das Magistrat 11 ist in Wien die größte Trägerorganisation in der Jugendwohlfahrt.
Mögliche Arbeitsfelder ergeben sich jedoch auch
- in Heilpädagogischen Institutionen
- in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen bei Gericht
- im Bereich der Erwachsenenbildung, z.B. Seminare, Moderation, Training
- im Sozial-Management-Bereich, z.B. Personalentwicklung
- in der regionalen Arbeit, z.B. in Nachbarschaftszentren, Flüchtlingshilfe
- in der Konzipierung und Durchführung von EU-Projekten etc.
Problemfelder
- Sucht
- Migration
- Traumaarbeit
- Genderarbeit
- Kinderrechte
- Gewalt und Kriminalität
- Missbrauch
- Arbeitslosigkeit
- Armut und Schulden
Anforderungen
Sozialpädagogische Arbeit erfordert
- berufsrelevante fachliche Kompetenz, sowie Transfer und Umsetzung der Inhalte in die Praxis
- das Erkennen struktureller Arbeitsbedingungen
- die Berücksichtigung spezifischer kultureller Unterschiede
- einen reflektierten Umgang mit Krisen
- die Entwicklung der eigenen (berufsbezogenen) Identität durch begleitende Reflexion
- Empathie
- Offenheit
- Kooperationsfähigkeit
- selbstsicheres Auftreten
- persönliches Engagement
- Weiterbildung und damit Erweiterung der persönlichen Handlungskompetenz (Verbesserung der Berufsperspektiven durch Spezialisierung oder Höherqualifizierung)
Sozialpädagogik - Sozialarbeit - Soziale Arbeit
Sozialpädagog_innen arbeiten hauptsächlich in Institutionen, in Teams. Einzelfallarbeit wird in der Regel von Sozialarbeiter_innen oder von der Lebens- und Sozialberatung geleistet. Generell gibt es eine starke Überlappung mit den Arbeitsfeldern der Sozialarbeit. Die Ausbildung in Sozialarbeit wird in Österreich als Studiengang an Fachhochschulen organisiert. Der Unterschied zwischen Sozialpädagogik und Sozialarbeit liegt grundsätzlich darin, dass die Sozialpädagogik agiert, anbietet und initiiert. Die Sozialarbeit reagiert, interveniert nach Aufforderung, greift ein, wird administrativ tätig, wenn ein Missstand gemeldet wird. Beide Felder sind im Überbegriff "Soziale Arbeit" zusammengefasst.

Die TrainerInnen des Kollegs für Sozialpädagogik stellen sich vor.
Kontakt
Kolleg für Sozialpädagogik
++43 (0)1 585 40 90 - 46 oder ++43 (0) 664 88 266 396
kolleg@bildungsforum.at
Schottenfeldgasse 69
1070 Wien
Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr
im Juli/August 9:00 - 14:00 Uhr

Trainer*innen
Standort
Wien: Bildungsforum - Institut Dr. Rampitsch
Schottenfeldgasse 69, 1070 Wien
Unser Büro ist derzeit telefonisch erreichbar:
Mo.-Do. 10.00 bis 12.30 und 13.30 bis 17.00 Uhr;
Fr. 10.00 bis 12.30 und 13.30 bis 15.00 Uhr